In den Medien gibt es momentan kaum ein anderes Thema (außer
vielleicht die Flüchtlinge in Griechenland) und selbst die Leute, die
keine Nachrichten hören, werden wohl schon was von dem
neuartigen Virus, dem Coronavirus, gehört haben.
Genau genommen sind die Coronaviren nicht neuartig und
besonders. Es ist eine Gruppe von Viren, die Erkältungssymptome
und/oder Grippesymptome verursachen und manchmal - besonders
bei älteren, schwächeren Menschen - zum Tod führen.
Die Krankheit von der momentan alle spreche, heißt COVID-19 und
das auslösende Virus SARS-CoV-2, einfachheitshalber schreibe ich
hier einfach „Coronavirus“.
Wenn ich von den „Coronaviren" rede, meine ich alle Viren dieser
Familie, nicht nur den SARS-CoV-2.
Als Ende Dezember 2019 eine neuartige Lungenkrankheiten bei Leuten in Wuhan, China auftrat, standen die Ärzt*innen vor einem Rätsel. Da die Regierung es nicht erlaubte, machten die Ärzt*innen selbständig Untersuchungen und fanden heraus, dass es ein neues Coronavirus war, welches den Namen SARS-CoV-2 bekam. Einer der Ärzte, die später wegen ihres Handelns geehrt werden sollten, erlag selber COVID-2019 und starb. Da alle, der ersten Betroffenen, Händler*innen waren oder eine Arbeitsstelle auf demselben Fischmarkt hatten, liegt die Vermutung nahe, dass die Krankheit dort auf den Menschen übertragen worden ist. Die Krankheit breitete sich schnell in China aus und bald auch in anderen Ländern Asiens. Ende Januar wurden erste Krankheitsfälle in Europa diagnostiziert. Nun hat das Virus alle Kontinente außer der Antarktis erreicht.
Doch müssen wir uns sorgen machen?
Ist die Panik berechtigt oder übertrieben? Gucken wir uns erstmal die Zahlen an. Wenn wir alle gemeldeten Fälle durch die Anzahl der Todesfälle teilen kommen wir auf eine Wahrscheinlichkeit von etwa 2%. Damit liege die Sterberate sehr viel höher als bei der "normalen" Grippe, der Influenza, bei der sie etwa 0,2% beträgt. Jetzt gibt es nur ein Problem: Häufig läuft COVID-19 symptomlos oder mit sehr schwachen Symptomen, ähnlich wie bei einer Erkältung, ab. Das heißt, es müsste eine relativ große dunkle Zahl geben. Virolog*innen und andere Expert*innen sind der Meinung, die Sterblichkeitsrate liege bei 0,2% - 0,4%. Die Zahl haben sie unter anderem mit dem Vergleich der SARS-Epidemie 2002/2003 aufgestellt. Allerdings gibt es auch da eine starke Abweichung vom Alter der Betroffenen. So sind noch keine Kinder unter 9 gestorben, nur ein paar unter 30 und die meisten ab 60+, wobei auch nicht wenige schon eine Vorerkrankung haben, dies ist aber kein Muss. Das Coronavirus ist nachweislich ziemlich ansteckend, auch da es neu ist und so noch niemand immun gegen es ist. So ist die Ausbreitung in Deutschland innerhalb einer Woche um etwa 500 Fälle gestiegen. Tendenziell wird die Zahl exponentiell, also immer schneller wachsend, verlaufen, bis ein bestimmter Punkt erreicht ist und die Anzahl der Infektionen wieder langsamer wachsen. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion, also durch Niesen und ähnlichem, und eventuell auch durch Schmierinfektion (Berührung mit infizierter Person oder Gegenstand, die von Infizierten angefasst wurde), da sind sich die Ärzt*innen aber nicht vollständig sicher.
Zusammenfassend würde ich sagen, und da sind viele Expert*innen auf meiner Seite, dass das Virus etwas ist, vor dem man sich schützen sollte, aber es nicht nötig ist, in Panik zu geraten - von Hamsterkäufen mal ganz abgesehen, die sind ziemlich unnütz. Wir haben bei der Lebensmittelproduktion relativ große Überschüsse und falls wirklich Teile abgeriegelt werden sollten, ist die Regierung verpflichtet uns anständig zu versorgen.
Wie kannst du dich gegen das Virus schützen? - Häufiger Hände mindestens 20 sek. waschen (vor allem nach einem Aufenthalt im öffentlichen Bereich) - Türklinken, Haltestangen etc. möglichst nicht mit der Hand anfassen - ungewaschene Hände vom Gesicht weglassen
Achtung!
1. Desinfektionsmittel können helfen, sind aber nicht so wichtig, wie das normale Händewaschen, die Vorräte sollten dann lieber Leuten, die ein deutlich höheres Risiko haben und/oder in der Nähe von Betroffenen sind vorbehalten werden.
2. Ein Mundschutz kann helfen, allerdings hängt es stark davon ab, wie er getragen wird und wie dicht er ist. Auch verhindert er eher ein Verbreiten des Virus', wenn er von Infizierten getragen wird.
Was sind die Symptome?
- sehr häufig Fieber
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Kurzatmigkeit Generell sind eher die unteren Atemwege (u.a. Lunge) betroffen.
Als Ende Dezember 2019 eine neuartige Lungenkrankheiten bei Leuten in Wuhan, China auftrat, standen die Ärzt*innen vor einem Rätsel. Da die Regierung es nicht erlaubte, machten die Ärzt*innen selbständig Untersuchungen und fanden heraus, dass es ein neues Coronavirus war, welches den Namen SARS-CoV-2 bekam. Einer der Ärzte, die später wegen ihres Handelns geehrt werden sollten, erlag selber COVID-2019 und starb. Da alle, der ersten Betroffenen, Händler*innen waren oder eine Arbeitsstelle auf demselben Fischmarkt hatten, liegt die Vermutung nahe, dass die Krankheit dort auf den Menschen übertragen worden ist. Die Krankheit breitete sich schnell in China aus und bald auch in anderen Ländern Asiens. Ende Januar wurden erste Krankheitsfälle in Europa diagnostiziert. Nun hat das Virus alle Kontinente außer der Antarktis erreicht.
Doch müssen wir uns sorgen machen?
Ist die Panik berechtigt oder übertrieben? Gucken wir uns erstmal die Zahlen an. Wenn wir alle gemeldeten Fälle durch die Anzahl der Todesfälle teilen kommen wir auf eine Wahrscheinlichkeit von etwa 2%. Damit liege die Sterberate sehr viel höher als bei der "normalen" Grippe, der Influenza, bei der sie etwa 0,2% beträgt. Jetzt gibt es nur ein Problem: Häufig läuft COVID-19 symptomlos oder mit sehr schwachen Symptomen, ähnlich wie bei einer Erkältung, ab. Das heißt, es müsste eine relativ große dunkle Zahl geben. Virolog*innen und andere Expert*innen sind der Meinung, die Sterblichkeitsrate liege bei 0,2% - 0,4%. Die Zahl haben sie unter anderem mit dem Vergleich der SARS-Epidemie 2002/2003 aufgestellt. Allerdings gibt es auch da eine starke Abweichung vom Alter der Betroffenen. So sind noch keine Kinder unter 9 gestorben, nur ein paar unter 30 und die meisten ab 60+, wobei auch nicht wenige schon eine Vorerkrankung haben, dies ist aber kein Muss. Das Coronavirus ist nachweislich ziemlich ansteckend, auch da es neu ist und so noch niemand immun gegen es ist. So ist die Ausbreitung in Deutschland innerhalb einer Woche um etwa 500 Fälle gestiegen. Tendenziell wird die Zahl exponentiell, also immer schneller wachsend, verlaufen, bis ein bestimmter Punkt erreicht ist und die Anzahl der Infektionen wieder langsamer wachsen. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion, also durch Niesen und ähnlichem, und eventuell auch durch Schmierinfektion (Berührung mit infizierter Person oder Gegenstand, die von Infizierten angefasst wurde), da sind sich die Ärzt*innen aber nicht vollständig sicher.
Zusammenfassend würde ich sagen, und da sind viele Expert*innen auf meiner Seite, dass das Virus etwas ist, vor dem man sich schützen sollte, aber es nicht nötig ist, in Panik zu geraten - von Hamsterkäufen mal ganz abgesehen, die sind ziemlich unnütz. Wir haben bei der Lebensmittelproduktion relativ große Überschüsse und falls wirklich Teile abgeriegelt werden sollten, ist die Regierung verpflichtet uns anständig zu versorgen.
Wie kannst du dich gegen das Virus schützen? - Häufiger Hände mindestens 20 sek. waschen (vor allem nach einem Aufenthalt im öffentlichen Bereich) - Türklinken, Haltestangen etc. möglichst nicht mit der Hand anfassen - ungewaschene Hände vom Gesicht weglassen
Achtung!
1. Desinfektionsmittel können helfen, sind aber nicht so wichtig, wie das normale Händewaschen, die Vorräte sollten dann lieber Leuten, die ein deutlich höheres Risiko haben und/oder in der Nähe von Betroffenen sind vorbehalten werden.
2. Ein Mundschutz kann helfen, allerdings hängt es stark davon ab, wie er getragen wird und wie dicht er ist. Auch verhindert er eher ein Verbreiten des Virus', wenn er von Infizierten getragen wird.
Was sind die Symptome?
- sehr häufig Fieber
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Kurzatmigkeit Generell sind eher die unteren Atemwege (u.a. Lunge) betroffen.
Janne
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